Parkraummanagemt
Aktuelles zur Parkraumbewirtschaftung
Wir vom Vorstand der Wirtschaftsgemeinschaft Hard haben in den letzten Wochen massiven Druck in Bezug auf die bereits beschlossene Parkraumbewirtschaftung gemacht.
Die ÖVP Hard hat in der Gemeindevertretungssitzung vom 4.11.2021 einen Abänderungsantrag eingebracht, der mit 22 zu 11 Stimmen angenommen und beschlossen wurde.
Der Antrag lautete:
Die Gemeindevertretung … beschließe eine 90 Minuten gratis Parkzeit (wie gehabt) im gesamten Ortsgebiet und ein einheitliches Ende mit 20.00 Uhr, bei den bewirtschafteten Flächen im Zentrum, am See und bei den Sportanlagen außer der Bereich „Wirke“.
Offen ist weiterhin die Ausweitung des Parkraummanagements auf die Sportplätze. Wie es in dieser „Causa“ weitergeht, wird man sehen. Der Antrag der FPÖ Hard, eine Volksbefragung durchzuführen, liegt jedenfalls vor.
Johann (Hans) Wolff
Obmann WIGE Hard
Wirtschaft bedeutet Miteinander
Hard, 05.11.2021
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STELLUNGNAHME WIGE OBMANN AN DEN GEMEINDEVORSTAND HARD
WIGE Hard protestiert gegen Ausweitung der Parkzonen und Null-Minuten-Freiparken im Zentrum und Seeufer
Die Gemeindevertretung von Hard will (gegen die Stimmen der ÖVP und FPÖ) die Parkraumgebühren per 1. Jänner 2022 um 23 Prozent erhöhen und auf weitere Plätze ausweiten. Konkret betroffen davon sind die Parkplätze bei der Tennishalle, dem Waldstadion und der Sporthalle am See. Das hätte auf die dort tätigen Vereine negative Auswirkungen. Auch das Ehrenamt würde
bestraft. Außerdem soll die 90-Minuten-Gratis-Park-Regelung bei den Parkplätzen im Zentrum und am Seeufer fallen.
Die Wirtschaftsgemeinschaft (WIGE) Hard spricht sich strikt gegen diese Maßnahmen aus, weil mit negativen Konsequenzen für die Mitgliedsbetriebe im Zentrum und am Seeufer zu rechnen ist. „Diese Regelung stellt eine Ungleichbehandlung jener Unternehmen dar, die unmittelbar betroffen sind“, stellt WIGE-Obmann Johann (Hans) Wolff klar. Erwartet wird eine Kaufkraft-Abwanderung ins
Umland und die damit verbundene wirtschaftliche Schwächung der Betriebe im Zentrum und am Seeufer. Stattdessen sollte eine Stärkung und Attraktivierung des Ortskerns das Anliegen der Gemeinde sein, betont Wolff.
„Nach der schweren Zeit des langen Corona-bedingten Lockdowns brauchen die Geschäfte und die Gastronomie jede Unterstützung. Eine restriktive Parkraumbewirtschaftung ab der ersten Minute ist absolut kontraproduktiv und inakzeptabel!“
90 Minuten sind Untergrenze
Für den WIGE-Obmann sind die 90 Minuten die Untergrenze, damit die Menschen im Dorf ihre Erledigungen weiterhin gebührenfrei tätigen können. „Es kann auch nicht jeder Weg und jeder Einkauf mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Bus erledigt werden. Das Auto ist nach wie vor ein wichtiger Teil der Mobilität.“ Wolff betont, dass die WIGE seinerzeit die neue 90-Minuten-Regelung im Seebereich mitgetragen habe, damit die Stellplätze nicht durch Dauerparker blockiert werden. Die nunmehrige Regelung habe sich bestens bewährt und kommt sowohl bei den Wirtschaftstreibenden als auch der Harder Bevölkerung gut an. „Warum jetzt wieder alles geändert werden soll, ist mir unerklärlich. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag, der sich im Moment lediglich im vierstelligen Bereich bewegt.“
Es kann nicht sein, dass die Autofahrer und Autofahrerinnen für die Budgetsanierung herhalten müssen und die Geschäfte am Ende draufzahlen. Wolff kritisiert im Namen der WIGE und deren 170 Mitglieder die fehlende Transparenz und die mangelnde Kommunikation durch die Verantwortlichen in der Gemeinde. „Ich lehne diese Vorgehensweise entschieden ab. Wir erwarten uns intensive Gespräche. An den Gemeindevorstand appellieren wir, dass gegen die geplante Streichung der 90-Minuten-Regelung und der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung gestimmt wird.“
Johann (Hans) Wolff
Obmann WIGE Hard
Wirtschaft bedeutet Miteinander
Hard, 29.10.2021